Fifty Shades of Grey

BDSMWarum ist Fifty Shades of Grey so ein Buch- bzw. Kinoerfolg? Warum warten unzählige Frauen sehnsüchtig auf den Kinostart von Fifty Shades of Grey 2?

Weil Frauen es geil finden dominiert zu werden!

Natürlich nicht immer! Natürlich nicht überall! Aber im Großen und Ganzen.

Frauen mögen starke Männer, die wissen, was sie wollen und sich das auch nehmen. Und sie wollen aggressiven, harten Sex – dirty und ohne Tabus. Das gibt einer Frau die Möglichkeit sich voll und ganz hinzugeben. Frauen wollen benutzt werden und sie wollen, dass du dir von ihnen nimmst, was du willst. Indem du eine Frau dominierst nimmst du den Handlungsdruck von ihr. Sie kann sich komplett auf sich und ihren Körper konzentrieren und deine Berührungen so intensiv wie möglich spüren.

Bis vor kurzem waren derartige Phantasien nicht tragbar. Nur im Ausnahmefall und bei engster Vertrautheit gelang es Paaren über solche Verlangen zu sprechen und diese auszuleben. Und dann kam in den Jahren 2011–2012 der Bestseller von Erika Leonard alias E. L. James auf den Markt: Fifty Shades of Grey. Die Verfilmung des ersten Teils erschien dann 2015, der zweite Teil startet am 09.Februar 2017 in den Kinos.


(Trailer zu Fifty Shades of Grey 2)

Fifty Shades of Grey spricht endlich das an worüber sich so lange niemand getraut hat zu reden: Der Wunsch danach beim Sex zu dominieren oder dominiert zu werden.

Auf Sex-Plattformen wie JOYclub oder POPPEN.de werden bereits regelmäßig Events angeboten, bei denen diese Leidenschaft ausgiebig und auf Wunsch auch mit verschiedenen Partnern ausgelebt werden kann. Sogar „Workshops“, die höchst professionell durchgeführt werden, werden für Neueinsteiger ermöglicht. Dabei erklärt der „Lehrer“ ausführlich und am realen Beispiel das Vorgehen und die verschiedenen Praktiken.

Hier eine kurze Einführung in BDSM („Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“):
BDSM

  • BDSM wird häufig mit SM oder Sado-Maso gleichgesetzt
  • Bezeichnet sexuelle Praktiken, bei denen es in erster Linie um Dominanz und Unterwerfung, spielerische Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspiele geht
  • Die Partner bezeichnen BDSM als erotisches Rollenspiel und sprechen in diesem Zusammenhang auch von „Spiel“ und „spielen“
  • Vor Beginn werden sogenannte „Safewords“ vereinbart – werden diese von der Sub genannt, wird das Spiel sofort unterbrochen/beendet
  • Als Spielzeuge werden neben Dildos und Vibratoren meist Handschellen, Gerten/Peitschen und Fesseln (für Bondage) verwendet
  • Der dominante Partner wird als Dom (Dominance) und der devote als Sub (Submission) bezeichnet
  • Die Unterwerfung des Sub wird gelegentlich auch durch ein Halsband, bestimmten Intimschmuck etc. demonstriert
  • Bevor an der Sub härtere Schläge ausgeübt werden, wird diese ca. 15-30 Minuten durch viele kurze, leichte bis mittelstarke Hiebe „aufgewärmt“ (dadurch werden blaue Flecken vermieden und Stimmung kommt auf)
  • Sex muss nicht immer Teil des Aktes sein, im BDSM geht es hauptsächlich um Dominanz und Demut – der Orgasmus ist das Tüpfelchen auf dem i

Ich hoffe, ihr lasst euch von mir hier ein wenig inspirieren und probiert das ein oder andere mit eurer Partnerin oder einem Date (findet ihr auf jeden Fall auf o.g. Sex-Plattformen) aus. Ihr werdet sehen, wie geil Frauen werden und dass nur die wenigsten auf Blümchen-Sex stehen (und die haben es wahrscheinlich einfach noch nicht ausprobiert 😉 ).

Cheers deine Jules

The following two tabs change content below.

Jules

Wer sagt Seitensprünge seien nur was für Männer? Ich bin seit Jahren in einer glücklichen Beziehung - und habe trotzdem regelmäßig Sex mit anderen! Ich liebe mein Sexleben und möchte es in vollen Zügen genießen. Ob mein Partner vom Fremdgehen weiß? Nein! Und das ist auch gut so. In diesem Ratgeber berichte ich von meinen Erfahrungen und auf was man beim Liebesspiel achten sollte.